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Niksen – der Trend macht’s vor: Nichtstun und dabei den Kopf freibekommen! Mit bewusstem Entschleunigen gönnst du deinem Body eine Pause und sammelst frische Energie fürs nächste Workout. Check‘ hier, wie du Niksen für dich und deinen Lifestyle nutzt!
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Du stehst immer unter Strom? Die Niederlande macht‘s vor: Niksen ist das neue Mindset für innere Stärke.
Einfach mal gar nichts tun – kein Multitasking, kein Smartphone, keine To-Do-Listen, sondern bewusstes Abschalten und Akku aufladen. In einer Welt, die ständig Vollgas fordert, ist Niksen deine neue Übung für mehr Balance!
Beim Niksen geht es laut Definition um unkontrolliertes Entspannen. Bei dieser Fähigkeit gibt es keine festen Regeln: Ob Tagträumen, aus dem Fenster schauen oder einfach auf der Couch liegen – ganz ohne Plan und ohne schlechtes Gewissen.
Aber wie unterscheidet sich Niksen von weiteren Entspannungstechniken oder Konzepten aus anderen Ländern?
Meditation: Hier steuerst du deinen Fokus bewusst aufs Atmen oder bestimmte Gedanken. Dabei konzentrierst du dich und wendest bestimmte Techniken an.
Achtsamkeit: Ziel ist es, den Moment bewusst wahrzunehmen, ohne ihn zu bewerten. Dabei beobachtest du deine Gedanken und Gefühle aktiv, aber wertfrei.
Lagom (aus Schweden): Das Prinzip der perfekten Balance – nicht zu viel, nicht zu wenig, sondern genau richtig. Dabei stehen bewusster Konsum, gesunde Routinen und ein ausgeglichener Alltag im Fokus.
Hygge (aus Dänemark): Das Geheimrezept für gemütliches Wohlfühlen. Dabei schaffst du eine warme, entspannte Atmosphäre – z. B. mit Kerzen, Kuscheldecken oder Zeit mit deinen Liebsten. Bei Hygge geht es um Ruhe, Genießen und sich geborgen fühlen.
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Niksen – also bewusstes Nichtstun – ist keine Faulheit, sondern eine Power-Strategie, die wissenschaftlich belegt ist.
Beim Nichtstun schweifen deine Gedanken ab. Das nennt man Mind-Wandering. Eine Studie zeigt, dass du dadurch nicht nur kreativer und produktiver wirst, sondern sich sogar dein autonomes Nervensystem anpasst.
Kurz gesagt: Bewusste Wohlfühlpausen helfen dir, gelassener und mental stärker zu sein sowie smartere Lösungen zu finden – und dafür musst du dich nicht mal anstrengen! Also, warum nicht mal gezielt Nichtstun?
Hier kommen deine Benefits:
Stress abbauen: Dein Gehirn läuft nicht auf Autopilot. Ohne Ruhe und Auszeiten sammelt sich Stress an. Niksen hilft dir, den Kopf freizubekommen und Stresshormone abzubauen.
Kreativ werden und Probleme lösen: Die besten Ideen kommen oft, wenn du gar nicht aktiv nach Lösungen suchst. Beim Tagträumen arbeitet dein Unterbewusstsein für dich – und das pusht deine Kreativität.
Mental gesund: Regelmäßige Leerlauf-Phasen machen dich widerstandsfähiger gegen Stress und helfen dir, Herausforderungen gelassener anzugehen.
Besser schlafen: Dein Kopf ist ständig auf Empfang? Dann kann das Einschlafen zur Challenge werden. Legst du bewusst Pausen ein, überlastest du dich geistig weniger – und das entspannt deinen Geist.
Fitness First Everyday-Tipp:
„Schon mal versucht, vor dem Workout bewusst nichts zu tun? Ein paar Minuten Niksen helfen dir, fokussierter zu trainieren. Der Kopf wird klarer und dein Körper schaltet in den ‚Go-Modus‘ – perfekt für volle Power im Gym!“
- Rebecca Kapfinger - Redakteurin Fitness und Ernährung
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Du willst Niksen in dein Leben integrieren, aber weißt nicht, wie? Check‘ hier, wo, wie und wie lange du bewusstes Nichtstun am besten genießt – und zwar ganz ohne schlechtes Gewissen!
Das Coole am Niksen-Trend: Es geht überall! Egal, ob du zu Hause, unterwegs oder an deinem Lieblingsplatz bist – wichtig ist, dass du dich wohlfühlst.
Gute Orte sind:
Auf der Couch: Einfach hinlegen oder sitzen und entspannen.
Am Fenster: Blick nach draußen schweifen lassen, ohne bewusst nachzudenken.
Im Park: Auf einer Bank oder im Gras sitzen und die Umgebung wahrnehmen.
Im Café: Bei einer Tasse Tee oder Kaffee einfach die Leute beobachten.
Niksen ist kein Marathon – schon wenige Minuten helfen, den Kopf freizubekommen.
Teste, was für dich passt:
5 Minuten: Perfekt für zwischendurch, um kurz abzuschalten.
10-15 Minuten: Ideal, um richtig runterzufahren und einen ruhigen Moment in deinen Alltag zu integrieren.
Länger? Klar! Solange du es genießt und entspannst, gibt es kein Limit.
Fällt es dir schwer, einfach mal „nichts“ zu tun? Kein Wunder! Dein Kopf ist ständig auf Sendung und du bist ein hohes Tempo gewohnt.
Mit diesen Tricks klappt’s:
Genieße den Moment: Konzentriere dich auf das Hier und Jetzt – ohne zu bewerten oder zu analysieren.
Plane feste Zeiten: Reserviere dir täglich einen Puffer fürs Niksen – so gewöhnst du dich ans Nichtstun.
Regelmäßigkeit: Wie bei jedem Training gilt: Dran bleiben! Je öfter du bewusst abschaltest, desto leichter fällt dir das Nichtstun.
Grübeln ist ganz normal. Dein Kopf läuft eben auf Hochtouren – besonders in stressigen oder herausfordernden Situationen. Der Schlüssel? Kämpfe nicht dagegen an!
Stattdessen:
Akzeptiere die Gedanken: Trifte aber nicht zu tief ins Nachdenken ab.
Lenke deinen Fokus um: Konzentriere dich z. B. auf ein Geräusch, das dich umgibt.
Gib deinen Gedanken Raum: Sollte nichts helfen, schreibe sie kurz auf einen Zettel und lege ihn dann zur Seite – damit gibst du deinem Kopf das Signal „Pause“.
Nicht jede Form von „Nichtstun“ im Leben ist wirklich Niksen. Oft verwechseln wir bewusstes Abschalten mit unproduktivem Zeitvertrödeln – aber genau da liegt der Unterschied!
Echtes Niksen entspannt deinen Geist und gibt dir einen neuen Energie-Kick. Ständiges unbewusstes Ablenken mit anderen Dingen führt im Gegenteil eher zu Reizüberflutung.
Das gehört NICHT zum Niksen:
TV & Streaming: Dein Gehirn bleibt aktiv, verarbeitet Inhalte und wird weiter mit neuen Informationen gefüttert. Damit lenkst du dich ab, erholst dich aber nicht.
Handy & Social Media: Scrollen durch Instagram, TikTok oder News-Seiten fühlt sich vielleicht nach Abschalten an, hält dich aber in Alarmbereitschaft und verhindert echtes Entspannen.
Multitasking: Checkst du beim „Chillen“ gleichzeitig Mails, planst den nächsten Einkauf oder bist gedanklich schon bei deiner To-Do-Liste, praktizierst du kein Niksen, sondern bleibst aktiv und angestrengt.
Gedankenkarussell & Grübeln: Nichtstun bedeutet nicht, dass du dir Sorgen machst oder an unerledigte Aufgaben denkst.
Sinnloses Warten: In der Schlange an der Kasse stehen oder auf den Bus warten, ist kein Niksen, wenn du dabei ungeduldig auf die Uhr schaust oder dich übers Warten ärgerst.
Niksen bedeutet auf Deutsch „Nichtstun“. Dafür entscheidest du dich bewusst – ohne Ziel oder Zweck. Das ist keine Faulheit, sondern entspannt und erholt dich mental. Niksen baut Stress ab, pusht deine Kreativität und lässt dich wohler fühlen.
Niksen ist ganz easy: Setze dich hin, schau‘ aus dem Fenster oder lass‘ einfach die Gedanken treiben – ohne dabei etwas zu planen oder dich abzulenken. Du musst dabei nichts erreichen, sondern darfst einfach nur sein.
Beim Nichtstun, auch als Niksen bekannt, genießt du bewusst den Moment – ohne Ablenkung, Ziele und Druck. Halte einfach inne, entspanne und lass‘ dich treiben. Das gibt dir nicht nur neue Energie, sondern beflügelt auch kreative Ideen.
Ja, Nichtstun ist gesund! Es reduziert Stress und du fühlst dich langfristig wohler. Durch bewusste Auszeiten erholt sich dein Gehirn, du kannst dich besser konzentrieren und bleibst mental gesünder. So überlastest du dich nicht unnötig, beruhigst dich und bleibst ausgeglichener.
Niksen – also einfach mal Nichtstun – entspannt und baut Stress ab. Aber es geht auch aktiver: mit Sport! Bewegen hilft dir ebenfalls, den Kopf freizubekommen, Stresshormone abzubauen und neue Energie zu tanken. Probier’s doch mal mit unseren Kurs-Specials für Body & Mind! Ob Mobility Workout, Yoga oder Achtsamkeit – hier findest du den perfekten Mix aus Bewegen und Entspannen. Noch mehr Tipps gegen Stress checkst du übrigens in folgendem Artikel!
Baird, B., Smallwood, J., Mrazek, M. D., Kam, J. W. Y., Franklin, M. S., & Schooler, J. W. (2012): Inspired by Distraction: Mind Wandering Facilitates Creative Incubation in Psychological Science, 23(10), 1117-1122.
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