Fitness First > Magazin >  Ernährung > Wissen Matcha vs. Kaffee

Kaffee ist für viele der Energie Booster am Morgen. Seit einiger Zeit bekommt der Wachmacher Nummer 1 Konkurrenz aus dem Fernen Osten: Das japanische Heißgetränk Matcha. Check' hier den ultimativen Vergleich: Bist du eher Kaffee-Junkie oder Tee-Trinker:in? Und welcher Wachmacher ist besser für deine Fitness?

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Alle Facts rund um Matcha & Kaffee

 

Die leckeren Wachmacher am Morgen sind mehr als nur reiner Energie-Schub. Kaffee, Matcha & Co. gehören für viele zum Lifestyle und sind wahre Genussmittel:

 

  • Kaffee: ist ein Heißgetränk aus gerösteten und gemahlenen Kaffeebohnen. Sie werden aus der Kaffeepflanze gewonnen. Je nachdem, wie dein Kaffee zubereitet wird, unterscheiden sich Röst- und Mahlgrad.

 

  • Matcha: ist ein Grüntee, der zu Pulver verarbeitet ist. Seine intensive grüne Farbe ist ein echter Hingucker. Matcha schmeckt lieblich-süß bis herb. Alternativ kannst du ihn auch kalt genießen, z. B. mit Milch, Fruchtsäften, Joghurt oder Eiscreme.

 

So groß die Unterschiede zwischen Matcha und Kaffee auch sind, einen gemeinsamen Nenner gibt es: das Koffein

 

Darum sind beide Getränke beliebt für den Start in den Tag. Denn Koffein regt den Stoffwechsel an, du schüttest Adrenalin aus und bekommst einen Energieschub – zumindest kurzzeitig.

 

Wie lange wirkt Koffein?

 

Koffein wirkt im menschlichen Körper etwa bis zu 8 Stunden - zumindest, wenn du gesund bist. Das heißt, nach ca. 4 Stunden ist ungefähr die Hälfte des Stoffs abgebaut. Allerdings ist jeder Body anders und die Wirkung kann schon stark variieren.

 

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Kaffee: Ist die Bohne gesund?

 

Um Kaffee kreisen viele Mythen. Klar ist allerdings, dass der heiße Drink nicht nur schmeckt, sondern auch viele gesundheitliche Benefits hat.

 

Was macht Kaffee also im Körper?

 

  • Er regt den Stoffwechsel an,
  • hilft beim Fett verbrennen,
  • stimuliert das Nervensystem, 
  • verbessert deine Konzentration,
  • verringert das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
  • minimiert das Risiko für Diabetes, Parkinson und Alzheimer,
  • erweitert die Blutgefäße,
  • und zügelt bei vielen den Appetit.

 

Grund dafür sind neben dem Koffein sogenannte Polyphenole. Diese sekundären Inhaltsstoffe kommen ausschließlich in pflanzlichen Lebensmitteln vor und wirken u. a. als Antioxidantien. Aktuell liegen Polyphenole in der Forschung voll im Trend, weil sie viele gesundheitliche Vorteile haben.

 

Wie viele sich davon in deinem Kaffee befinden, ist sehr verschieden und hängt angeblich davon ab, wie er geröstet (je dunkler, desto mehr), gelagert und zubereitet wird.

 

Ob Kaffee tatsächlich auch beim Abnehmen hilft, checkst du in diesem Artikel:

 

Macht Kaffee schlank?

 

Tipp für den optimalen Coffee-Kick: Kombiniere deinen Kaffee einfach mit Superfoods wie Kokosöl, Kurkuma, Zimt oder Ingwer. Sie sind mega Immunbooster und geben dir zusätzliche Energie für dein Training. Oder schon mal was von Beetroot Latte gehört?

 

Koffeingehalt im Kaffee

 

Der Wachmacher (Robusta, geröstet) hat einen Koffein-Gehalt von ca. 80-120 mg pro große Tasse (200-240 ml). Je nachdem, wie du ihn zubereitest, kann es auch mehr sen. 

 

Das Koffein hat einen schnellen und stark wachmachenden Effekt. Du fühlst dich nach sehr kurzer Zeit wach und fit, es lässt allerdings schnell nach. Manche verspüren die typische Kaffee-Nervosität.

 

Verträglichkeit von Kaffee

 

Auch wenn Kaffee munter macht, kann zu viel davon für Grummeln im Bauch sorgen. Das Lieblingsgetränk der Deutschen hat nämlich Nebenwirkungen auf Magen und Darm. Häufig treten dann Blähungen oder Schmerzen im Bauch auf. 

 

Da Kaffee Säure enthält, kommt es auch mal zu Sodbrennen. Bist du den Wachmacher nicht gewohnt, kann das Trinken auch mal Kopfschmerzen, Herzrasen oder Einschlafstörungen mit sich bringen.

 

Tipps für einen gesunden Schlaf

 

Kaffeebohnen werden aus den Samen der Kaffeepflanze gewonnen.
Kaffee hat viele Benefits: Er regt u. a. den Stoffwechsel an, hilft beim Fett verbrennen und zügelt den Appetit.

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Matcha: gesünder als Kaffee?

 

Der Energie Booster ist mittlerweile nicht nur trendy, sondern auch ein leckeres Superfood. Das grüne Pulver ist reich an Vitaminen, Catechinen sowie Mineralstoffen und hat viele Antioxidanten.

 

Das hilft deinen Körperzellen dabei, sich vor Schäden zu schützen und ist antibakteriell

 

Weitere Wirkungen von Matcha:

 

  • Matcha sorgt für eine gesunde Darmflora,
  • senkt den Cholesterinspiegel,
  • reguliert deine Leberfunktion,
  • hilft bei Bluthochdruck
  • und wirkt Heißhunger-Attacken entgegen.

 

Gerade im Fitness-Alltag bewirkt Matcha wahre Wunder:

 

  • Vor dem Training eignet er sich optimal als Pre Workout Supplement. Matcha macht dich leistungsfähiger, steigert deine Ausdauer und kurbelt deine Fettverbrennung an.

 

  • Nach dem Sport hilft Matcha u. a. bei Muskelkater. Genießt du das grüne Getränk kalt, fördert es durch die enthaltenen Catechine auch den Muskelaufbau.

 

Grüner Tee für Muskelaufbau

 

Matcha enthält außerdem (wie auch andere Grüntee-Sorten) L-Theanin. Dieser besondere Wirkstoff hilft Studien zufolge gegen Stress und entspannt. 

 

Ein Tipp, wie Matcha noch besser schmeckt: Probiere mal Agavensaft oder Dattelsirup dazu - das macht den Wachmacher noch etwas süßer und leckerer!

 

Hat Matcha Koffein?

 

Eine Tasse Matcha wird meistens mit 1-2 g Matcha-Pulver auf 60-80 ml Wasser zubereitet. Das entspricht etwa 70 mg Koffein pro Portion.

 

Damit enthält der Tee etwas weniger Koffein als Kaffee. In Matcha wirkt die Wachmacher-Droge aber anders als im Kaffee!

 

Koffein aus Tee ist an Polyphenole gebunden - die Substanz wird daher erst im Darm freigesetzt. Der Effekt: Der Energieschub tritt später ein und hält länger.

 

Negative Wirkung von Matcha

 

Beim Trinken von Power Drinks gilt generell: Achte darauf, dass du das Koffein richtig dosierst. In großen Mengen führt es oft zu Nebenwirkungen, wie Kopfschmerzen, Schwindel, Durchfall oder Sodbrennen.

 

Matcha enthält außerdem Oxalsäure. Sie erschwert das Aufnehmen von Kalzium, Magnesium und Eisen. Am besten wartest du zwischen deinem Matcha und dem Essen ca. 1 Stunde lang. 

 

Matcha hat viele Benefits: Er sorgt für eine gesunde Darmflora, senkt den Cholesterin-Spiegel, reguliert deine Leberfunktion, hilft bei Bluthochdruck, und wirkt Heißhunger-Attacken entgegen.
Matcha enthält Oxalsäure. Sie erschwert das Aufnehmen von Kalzium, Magnesium und Eisen. Am besten wartest du zwischen deinem Matcha und dem Essen ca. 1 Stunde lang.

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Matcha vs. Kaffee: Wer gewinnt?

 

Ein klarer Sieger geht aus diesem Wettbewerb nicht hervor. Das enthaltene Koffein in beiden Getränken hat im Prinzip dieselben Nebenwirkungen.

 

Klar ist aber: Die Wirkdauer von Matcha im Körper ist deutlich länger als die von Kaffee. Damit ist das grüne Superfood definitiv ein langfristiger Wachmacher.

 

Kaffee punktet aber auch. Denn im Gegensatz zu Matcha ist er schneller zubereitet und um einiges günstiger. Auch schmeckt Kaffee (zumindest den meisten Deutschen) deutlich besser.

 

Aus gesundheitlicher Perspektive bieten beide Getränke Vor- und Nachteile. Letztendlich entscheidet dein persönlicher Geschmack, welches besser zu dir passt. Im Rennen Matcha vs. Kaffee bestimmst also du selbst den Gewinner!

 

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FAQ zu Matcha vs. Kaffee

 

    Ob du lieber Kaffee oder Matcha trinkst, ist Geschmacksache. Beide enthalten Koffein, wobei Matcha etwas weniger hat, dafür aber länger wirkt. Sowohl Matcha als auch Kaffee haben weitere gesunde Inhaltsstoffe. Besonders Matcha-Tee hilft gegen Stress, weil er die Aminosäure L-Theanin enthält.

    Süß-lieblich bis zu herb - so lässt sich das Aroma von Matcha am besten beschreiben. Die Konsistenz ist milchig bis cremig. Ist die Qualität deines Matchas nicht besonders gut, dann schmeckt er meistens recht bitter.

    Matcha enthält viele Antioxidantien, sekundäre Pflanzenstoffe und Mineralstoffe. Das wirkt sich positiv auf dein Gehirn aus, sorgt für eine gesunde Darmflora, tut dem Herzen gut, stärkt die Leberfunktion und reguliert deinen Blutdruck.

    Laut Studien ist die beste Zeit für den Wachmacher zwischen 09:30 Uhr und 11:30 Uhr. In dieser Zeitspanne befindet sich dein Cortisol-Spiegel am tiefsten Punkt - das Koffein kommt dann genau richtig. Hast du einen empfindlichen Magen, trinke Kaffee besser zum oder nach dem Essen, weil er Säure enthält.

    Der Koffeingehalt von Kaffee liegt pro Tasse bei ca. 115 mg. Die Menge hängt zusätzlich von der Art des Kaffees ab und wie groß die Tasse ist. Bei starken Varianten wie Espresso sind es sogar ca. 133 mg.

    Pro Tasse mit 1-2 Gramm Matcha-Pulver enthält der Grüntee ca. 70 mg Koffein. Je nach Portion und Intensität ändert sich die Menge. Das Koffein im Matcha wirkt zwar etwas später im Körper, hält dafür aber viel länger an als beim Kaffee. 

    Matcha enthält Koffein und gibt dir dadurch einen Energyboost. Er kickt zwar nicht so stark wie Kaffee, hält dafür aber länger an.

    Wann das Koffein aus Matcha-Tee wirkt, ist unterschiedlich. Je nachdem wie sehr du schon an den Wachmacher gewöhnt bist, kann es 30 bis 60 Minuten dauern. Dafür hält der Effekt länger an als beim Kaffee.

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