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Pilze sind echte Power-Pakete! Sie sind nicht nur lecker, sondern auch mega gesund. Check‘ hier alle Benefits von Champignons, Austernpilzen & Co. sowie Tipps zum Zubereiten plus 2 passende Rezept-Ideen. Let’s get funky with funghi!
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Pilze sind reich an Ballaststoffen, Proteinen sowie Vitaminen & Mineralstoffen.
Besonders hoch ist übrigens ihr Vitamin-D-Gehalt. Gerade in den dunklen Monaten mit wenig Sonne ist es oft schwierig, genügend Vitamin D aufzunehmen. Dafür sind Pilze auf deinem Teller ideal!
Außerdem haben die Eiweiß-Bomben relativ wenig Kalorien und sind sehr fettarm. Das macht diese Lebensmittel mega gesund zum Abnehmen!
Essbare Pilze sind also healthy und nährstoffreich. Allerdings besteht ihr Zellengerüst aus dem Ballaststoff Chitin – und der ist schwer verdaulich. Dadurch liegen Pilze gelegentlich schwer im Magen und führen bei manchen Menschen zu Verdauungsbeschwerden.
Außerdem solltest du Pilze nicht roh essen und immer gut zerkauen, um deine Verdauung zusätzlich zu unterstützen!
Pilzart |
Kalorien (auf 100 g) |
Eiweiß (auf 100 g) |
Champignons |
19-22 kcal |
3 g |
Pfifferlinge |
18 kcal |
2 g |
Austernpilze |
35 kcal |
3,5 g |
Shiitake |
42 kcal |
1,6 g |
Vitamine (Auswahl) |
Mineralstoffe (Auswahl) |
Ballaststoffe (auf 100 g) |
Vitamin D: 2 μg Vitamin B2: 0,45 mg |
Kalium: 390 mg |
2 g |
Vitamin D: 2 μg Vitamin A: 217 μg |
Eisen: 6,5 mg |
3 g |
Vitamin B2: 0,28 mg |
Eisen: 1 mg Kalium: 254 mg |
6 g |
Vitamin D: 2 μg |
Magnesium: 14 mg |
2 g |
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Du ernährst dich vegan, vegetarisch oder willst gelegentlich auf Fleisch verzichten? Dann sind Pilze ein mega Gamechanger für deine Küche! Mit ihnen bereitest du viele fleischhaltige Rezepte easy vegan zu.
Vorteile von Pilzen als Fleischersatz:
Fitness First Fakten-Check:
"Das Wort „Umami“ stammt übrigens aus Japan und beschreibt die Geschmacksrichtung fleischiger und herzhafter Speisen. Damit ist quasi der deftige und würzige Geschmack gemeint, der typisch für Fleisch, Käse und Pilze ist."
- Rebecca Kapfinger - Redakteurin Fitness und Ernährung
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Es gibt weltweit um die 120.000 Pilzsorten. In Europa sind von etwa 10.000 bekannten Varianten etwa 200 essbar.
Die meisten davon sind wild wachsende Waldpilze. Dazu zählen z. B. Steinpilze oder Pfifferlinge. Neben den Waldpilzen gibt es aber auch gezüchtete Varianten. Zuchtpilze sind z. B. Champignons, Austernseitlinge, Shiitake und Kräuterseitlinge.
Dank der verschiedenen Pilzsorten wird es in der vegetarischen oder veganen Küche nie langweilig. Hier kommen zunächst die größten Benefits einzelner Pilzarten und Tipps, in welchen Rezepten du sie am besten verwendest!
Champignons sind echte Alleskönner unter den Pilzen! Sie sind reich an:
- 24 % des Tagesbedarfs an Vitamin B2,
- 18 % des Tagesbedarfs an Vitamin B3 und
- 15 % des Tagesbedarfs an Vitamin B6.
Champignons sind super vielseitig und schmecken eher mild nussig. Ihre Aromen passen sowohl in Salate als auch in herzhafte Gerichte – ob gebraten, gefüllt oder als Basis für eine cremige Suppe.
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Austernpilze haben tolle Nährwerte und sind ein mega Gesundheitsbooster. Sie sind reich an:
Ihr Geschmack ist mild sowie leicht holzig und perfekt für die vegetarische und vegane Küche. Du kannst Austernpilze gut grillen, braten oder dünsten. Außerdem sind sie eine super Fleischalternative bei Burgern.
Pfifferlinge werden auch Eierschwämme genannt. Sie sind nicht nur mega tasty, sondern auch sehr gesund. Sie enthalten neben Eisen viel
Vorsicht: Pfifferlinge enthalten allerdings auch Chitin, was sie schwerer verdaulich macht – darum unbedingt gut kauen! Da Pfifferlinge Waldpilze sind, können sie u. a. mit Schwermetallen belastet sein. Die WHO rät darum, max. 250 g pro Woche zu essen.
Pfifferlinge haben einen nussigen, leicht pfeffrigen Geschmack. Am besten schmecken sie, wenn du sie kurz und scharf anbrätst. Pfifferlinge eignen sich super für Risotto, Pasta oder als Sauce.
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Shiitake-Pilze sind in der asiatischen Küche schon lange beliebt. Sie stärken das Immunsystem und senken deinen Cholesterinspiegel. Kein Wunder, dass man sie auch "König der Heilpilze" nennt!
Der japanische Pilz enthält viel
Vorsicht: Rohe Shiitake lösen bei manchen Menschen allergische Hautreaktionen aus. Iss‘ sie deswegen immer gekocht oder gebraten!
Durch ihren kräftigen, würzigen Geschmack eignen sich die Pilze super für Suppen, Soßen und als Beilage. Besonders lecker sind sie leicht angebraten. Außerdem ist der Shiitake ein super Fleischersatz in Pfannen und Wok-Gerichten.
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Der Lion‘s Mane wird auch Igel-Stachelbart genannt und soll sehr gesund für Gehirn und Nervensystem sein.
Einzelne Studien zeigen, dass der Pilz deine kognitiven Fähigkeiten verbessert*. Außerdem schützt er möglicherweise vor den Schäden einer zu geringen Durchblutung – das wiederum könnte Schlaganfällen verbeugen**.
Der Geschmack des Igel-Stachelbart-Pilzes erinnert ein wenig an Meeresfrüchte. Deswegen wird er oft als Ersatz für Krabbenfleisch oder in Fischgerichten verwendet. Der Lion’s Mane passt auch super zu Pasta oder Risotto.
Neben den erwähnten Pilzen gibt es natürlich noch viel mehr Varianten. Hier noch ein kleiner Überblick der bekanntesten:
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Generell gilt: Wildpilze nicht roh essen, sondern immer erhitzen! Bei Zuchtpilzen ist das Zubereiten verschieden.
Damit dir dein Gericht gelingt, achte beim Pilze verarbeiten auf folgendes:
Zutaten:
Zubereitung:
Zutaten:
Für die Marinade:
Zubereitung:
Speisepilze sind kalorienarm, eiweißreich und stecken voller wichtiger Nährstoffe. Dazu gehören B-Vitamine, Vitamin D, Mineralstoffe wie Selen und Kalium, Ballaststoffe sowie Antioxidantien. Pilze unterstützen das Immunsystem und senken deinen Cholesterinspiegel im Blut.
Pilze sind fett- und kalorienarm und ideal für eine gesunde Ernährung. Durchschnittlich enthalten sie je nach Art nur zwischen 20 und 40 Kalorien pro 100 Gramm.
Pilze enthalten natürliche Ballaststoffe, die deine Darmbakterien anregen und die Verdauung fördern. Das in Speisepilzen enthaltene Chitin macht sie aber oft schwerer verdaulich. Du solltest sie langsam essen und dabei gründlich kauen!
Die richtige Zubereitung von Pilzen ist je nach Art verschieden. Allgemein gilt: Reinige Pilze vorsichtig mit einer Bürste oder einem Tuch, anstatt sie zu waschen. Brate sie anschließend kurz und heiß an - so werden sie knusprig und aromatisch. Schmecke sie mit Kräutern und Gewürzen beliebig ab.
Aufgrund ihrer fleischigen Konsistenz und ihres herzhaften Geschmacks sind Pilze ideale Fleisch-Alternativen für Schnitzel, Burger & Co. Sie sind super pflanzliche Eiweiß-Lieferanten. Besonders geeignet sind Portobello, Austernpilze, Shiitake oder der Lion‘s Mane.
Riechen frische Pilze verdorben, weisen sie eine schmierige Oberfläche oder Schimmel auf, solltest du sie nicht mehr essen. Sie führen sonst zu Verdauungsproblemen oder sogar Lebensmittelvergiftungen. Bist du dir unsicher, entsorge die Pilze lieber. Generell gilt: Waldpilze am besten nie roh essen!
Du kannst Pilze in der Schwangerschaft bedenkenlos essen, solange sie frisch und gut gekocht oder gebraten sind. Dadurch tötest du mögliche Bakterien oder Parasiten ab. Bei Fragen oder Unsicherheiten wende dich am besten an dein:e Frauenärzt:in.
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Na, Appetit auf Funghi? Pilze sind eine gesunde Fleischalternative und eignen sich genauso gut für deine Fitness und zum Muskeln aufbauen! Deswegen findest du in deinen Clubs nicht nur super Trainingsbedingungen, sondern bekommst auch von unseren Food-Expert:innen und Coaches passende (vegane) Ernährungspläne an die Hand – immer abgestimmt auf deine persönlichen Ziele und Wünsche. Du stehst auf Tofu? Die leckersten Rezepte zum Soja-Fleischersatz checkst du in folgendem Artikel!
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