Fitness First > Magazin > Training > Muskelaufbau > Sit ups vs. Crunches
Du willst deine Bauchmuskeln trainieren und deinen Core stärken? Dann kommst du an Sit ups und Crunches nicht vorbei. Check' hier, wie du die Übungen richtig ausführst, welche Varianten es gibt und wie du schnell zum Sixpack kommst!
Sit ups und Crunches haben auf den 1. Blick viel gemeinsam: Beide Übungen beginnst du auf dem Rücken liegend und mit aufgestellten Beinen. Dann hebst du deinen Oberkörper vom Boden ab.
Beim Crunch gehst du aber nur so weit hoch, dass dein unterer Rücken auf der Matte bleibt, während du dich beim Sit up aufsetzt. Warum die beiden Bauchmuskelübungen unterschiedlich wirken, erfährst du jetzt im Detail …
Crunches zählen zu den sogenannten Isolationsübungen. Sie trainieren also nur eine Muskelgruppe. Hier sind das die geraden Bauchmuskeln.
Im Gegensatz zu Crunches trainierst du bei Sit ups nicht nur deine Bauchmuskulatur, sondern beanspruchst noch zusätzlich den Hüftbeuger.
Gerade Trainingseinsteiger:innen arbeiten oft verstärkt aus dem Hüftbeuger heraus, weil ihre Bauch-Muckies noch nicht so stark sind. Aber du solltest deinen Hüftbeuger trotzdem dauerhaft trainieren, wenn du den untersten Teil des geraden Bauchmuskels erreichen willst.
Das klingt dir zu kompliziert? Deine Fitness First Coaches zeigen dir gerne, wie es genau geht und auf was du bei den Übungen achten solltest. Noch kein Mitglied? Teste einen Club deiner Wahl einfach bei einem Probetraining!
Damit du Crunches richtig ausführst, hilft dir der Gedanke, dass Crunch übersetzt eigentlich „Bauchpresse“ bedeutet. So machst du die Übung korrekt:
Sit up bedeutet übersetzt „Aufsetzen“. Diese Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigt dir, wie du Sit ups richtig ausführst:
Als Einsteiger:in bieten Crunches einige gesundheitliche Benefits gegenüber Sit ups. Wichtig ist, dass du beide Übungen korrekt und ohne Rückenbeschwerden ausführst. Es muss sich gut anfühlen! Gelingt dir das bei Sit ups noch nicht, bleibe lieber erst mal bei Crunches.
Willst du vor allem deine geraden Bauchmuskeln trainieren, ohne den Hüftbeuger einzusetzen, sind Crunches als Isolationsübung besser geeignet.
Crunches schonen deinen Rücken, da hier dein Hüftbeuger nicht mitarbeitet und du den unteren Rücken an der Matte fixierst.
Tipp: Wenn du bei Sit ups merkst, dass deine Füße abheben, dann ist deine Bauchmuskulatur noch nicht stark genug dafür und du solltest erst mal Crunches machen!
Crunches stärken überwiegend deine oberen geraden Bauchmuskeln. Trotzdem solltest du nicht nur diese beanspruchen, sondern auch die schrägen Bauchmuskeln trainieren!
Sie sind großflächiger und fast wichtiger als der gerade Bauchmuskel. Schräge Bauchmuskeln bilden deine Taille und entlasten deine Wirbelsäule. Sie arbeiten zwar bei Crunches auch etwas mit, können aber ruhig ein paar extra Übungen vertragen. Dazu später mehr!
Bei Sit ups aktivierst du auch deine unteren geraden Bauchmuskeln plus den Hüftbeuger. Dazu hält die Übung deinen Core stabil und deine Haltung gerade.
Beim “Aufsetzen” in dieser Übung setzt du u. a. deinen Hüftbeuger ein. Ist dieser eingeschränkt (z. B. durch zu viel Sitzen), können Sit ups Beschwerden im Rücken verstärken.
Bist du noch nicht fit genug, dann kann das schwungvolle Ausführen von Sit ups den Trainingseffekt zunicht machen und deine Wirbelsäule stärker belasten.
Darum ist es wichtig, dass du immer deinen Rücken zusätzlich trainierst, wenn du Bauchmuskelübungen machst. Übrigens: In unseren Physio Areas findest du spezielle Geräte und Übungen für einen starken Rücken!
Physio Areas bei Fitness First
.
Du ziehst am Kopf: Gerade Trainingseinsteiger:innen machen das, wenn die Bauchspannung (noch) fehlt. Das drückt unnötig auf die Halswirbelsäule. Wenn du diesen Fehler nicht abstellen kannst, mache deine Crunch- oder Sit-up-Variante alternativ einfach mit verschränkten Armen vor der Brust. Oder ziehe die Ellenbogen – wie oben beschrieben – weit auseinander und nimm' nur die Daumen an die Schläfen.
Bauchmuskeltraining gehört zu den Basics für einen definierten Körper. Deine Bauchmuskeln halten die inneren Organe dort, wo sie sein sollen, und unterstützen die Wirbelsäule. Allein für deine Haltung ist regelmäßiges Bauchtraining also super wichtig.
Übrigens: Mit unserem kostenlosen Guide startest du bequem von zu Hause deine Muskelaufbau-Journey - probier's gleich aus!
Trainiere dein Sixpack am besten 3-4x pro Woche mit ca. 4-5 Sätzen zu je ca. 12-16 Wiederholungen. Je leichter es dir fällt, umso mehr Wiederholungen oder Sätze kannst du machen.
Variiere aber vor allem deine Bauchmuskel-Workouts – es gibt nicht die "perfekte" Bauch-Übung, dafür hast du zu viele unterschiedlich verlaufende Bauchmuskeln. Im nächsten Kapitel zeigen wir dir ein paar coole Alternativen!
Und noch was: Damit dein Sixpack sichtbar wird, musst du den Bauchmuskel echt fordern, z. B. indem du Übungen durch Gewichte oder Geräte so anstrengend machst, dass du nach 6-8 Wiederholungen eine Pause machen musst. Dann wachsen die Bauchmuskeln so richtig und dein Sixpack wird deutlicher ausgeprägt.
Aber reicht das schon für ein sexy Sixpack? Eine alte Fitness-Weisheit lautet: Abs are made in the kitchen.
Allein mit Crunches und Sit ups bekommst du wahrscheinlich kein Sixpack. Sogar die stärksten Bauchmuskeln sind nicht sichtbar, wenn Bauchfett im Weg ist.
Willst du also wirklich einen definierten Waschbrettbauch, dann kombiniere Bauchmuskeltraining am besten mit Fatburner-Workouts, wie z. B. H.I.I.T & Co. Achte außerdem auf eine gesunde, kohlenhydratarme und eiweißreiche Ernährung!
Da Sit ups und Crunches hauptsächlich deine geraden und/oder oberen und mittleren Bauchmuskeln trainieren, wie z. B. auch Bauchpressen, kommen hier noch einige Alternativen für dein Workout. Damit beanspruchst du z. B. zusätzlich auch die seitliche Bauchspannung.
Bei dieser Übung trainierst du vor allem deine schrägen Bauchmuskeln.
.
Damit trainierst du deine schrägen Bauchmuskeln, aber auch den geraden Bauchmuskel.
Mit Bicycle Crunches trainierst du deine geraden und schrägen Bauchmuskeln. Sie sind besonders effektiv, da sie deinen Core aus mehreren Richtungen beanspruchen.
.
Reverse Crunches (oder auch Beckenheben) sind ein super Bauchtraining für den unteren Teil des geraden Bauchmuskels.
Eine der besten Bauchmuskelübungen für extra kräftige Bauch-Muckies und von Fitness First Trainer:innen sehr empfohlen:
Bei Sit ups kommt deine Kraft oft aus dem Hüftbeuger und nicht aus dem Bauch. Untrainierte bekommen dabei oft Schmerzen im unteren Rücken. Bei Crunches trainierst du deine Bauchspannung etwas gezielter.
Bei Crunches trainierst du vor allem die oberen und mittleren Teile des geraden Bauchmuskels. Führst du die Übungen korrekt aus, beanspruchst du mit Crunches auch die schräge und tiefliegende Muskulatur deines Cores.
Bei Sit ups trainierst du sowohl deine geraden Bauchmuskeln als auch die schräge und tief liegende Core-Muskulatur. Wenn du dich aufrichtest, beanspruchst du zudem den Hüftbeuger als auch die Bauchspannung.
Manche Wissenschaftler:innen kritisieren an den Übungen, dass sie mit der Zeit den Rumpf destabilisieren und empfehlen lieber Bauchpressen. Machst du viele Sit ups und/oder Crunches, baue am besten auch immer spezielle Rückenübungen in dein Training ein. Hast du generell Probleme mit dem Rücken, entscheide dich lieber für Crunches.
Beide Übungen sind sich ähnlich – sie unterscheiden sich nur leicht von den Bewegungen. Beim Crunch hebst du den Oberkörper weniger vom Boden ab. Bei Sit ups setzt du dich komplett auf.
Crunches trainieren deine Bauchmuskeln effektiver, Sit ups den Hüftbeuger. Aber Sit ups sind anstrengender und daher intensiver.
Bei Crunches gehen deine Bewegungen mehr auf die Bauchmuskeln. Sit ups beanspruchen Oberschenkel- und Hüftbereiche mehr. Das macht Crunches zur effektiveren Übung – zumindest speziell für Bauch-Muckies. Tipp: Wenn Crunches dich nicht mehr fordern, gehe zu Sit ups über!
Sit ups und Crunches sind super für deine Bauchmuskeln. Bei Fitness First warten aber noch viel mehr Möglichkeiten auf dich, deine Körpermitte zu stärken! Deine (Personal) Coaches weisen dich gerne in alle Trainingsbereiche ein, erklären dir die Übungen und erstellen dir nach Wunsch einen Trainingsplan für extra viel Bauch-Muckies. Du willst noch mehr motiviert werden? Besuche zusätzlich unsere speziellen Kurse für gezieltes Bauchmuskeltraining! Welche Tipps & Tricks es gibt, um gezielt am Bauch abzunehmen, checkst du übrigens in folgendem Artikel!
Das könnte dich auch interessieren: