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Brust raus, Bauch rein – und schon siehst du aus wie Superman? Hält bloß nicht ewig. Check‘ hier, welche Brustmuskel-Übungen dir dauerhaft zu einer starken, straffen und definierten Brust verhelfen. Spoiler-Alarm: Liegestütze allein tun es nicht!
Um deine Brustmuskulatur richtig zu trainieren, solltest du wissen, wie sie aufgebaut ist. Sie besteht aus 2 Muskeln, die deinen Schultergürtel mit dem Brustkorb verbinden:
Der größere Brustmuskel liegt tiefer und deckt den kleineren Bruststrangmuskel fast ganz ab. Er besteht nochmal aus 3 Teilen: einem oberen, mittleren und unteren (siehe Bild).
Beim großen Brustmuskel siehst du schon, dass er sehr großflächige, fächerartige Fasern hat. Deswegen muss er auch auf verschiedene Art trainiert werden, um alle Anteile zu erreichen. Übrigens: Wenn du deine vordere Achselfalte in die Hand nimmst, dann umfasst du den großen Brustmuskel. Er bildet also auch die Achselhöhle mit ab.
Mit den Brustmuskeln (im Gym auch oft Pecs genannt) steuerst du deine Arme und Schultern:
Je nachdem, in welchem Winkel du deine Arme bewegst, belastest du deine Brustmuskeln unterschiedlich.
Übrigens: Oft liest du vielleicht von seitlichen Brustmuskeln. Die gibt es aber nicht wirklich. Meistens ist damit der sogenannte vordere Sägemuskel (Musculus serratus anterior) gemeint. Er setzt innen an deinem Schulterblatt an und zieht sich nach vorne. Bei definierten Muskeln sieht man ihn seitlich an den Rippen. Dieser Muskel bewegt vor allem deine Schulterblätter nach vorne – darum ist er bei vielen Brustübungen automatisch dabei.
Was für ein Ziel hast du? Danach richtest du auch deinen Brust-Trainingsplan.
Willst du starke Brustmuskeln aufbauen, um groß und breit zu werden? Dann sind 2 intensive Workouts pro Woche optimal. So hat dein Körper zwischen den Einheiten genug Zeit für die Muskelregeneration. Denn in den Ruhe-Phasen wachsen die Muskeln erst so richtig.
Geht es dir mehr um Kraftausdauer, z. B. weil du viel schwimmst? Dann sind auch 3 Workouts in 7 Tagen noch ok. Trainiere in dem Fall mit weniger Gewicht oder nur mit Bodyweight. Das kannst du übrigens auch zu Hause - starte am besten mit unserem kostenlosen Muskelaufbau-Guide!
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Auch die Anzahl der Sätze hängt von der Art des Trainingsziels ab. Im klassischen Hypertrophie-Training zum Muskeln aufbauen arbeitest du mit 60-80 % deiner maximalen Kraft.
Das sind 4-6 Sätze Brustübungen (pro Brust) mit ca. 6-12 Wiederholungen in einer Trainingseinheit.
Willst du den Fokus auf die Brust legen, dann mach‘ mindestens 2-3 Brust-Workouts pro Woche. Zwischen den Sätzen machst du je 1-3 Minuten Pause. Willst du mehr Kraftausdauer, belastest du mit ca. 30-60 % (also mit deutlich weniger Gewicht). Dafür haben die Sätze ca. 12-20 Wiederholungen.
Bei Frauen ist die Brustmuskulatur nicht anders aufgebaut als bei Männern. Der Unterschied liegt nur im Fett- und Bindegewebe, das über den großen Pecs liegt.
Viele Frauen denken, weil die Muskeln verdeckt sind, lohnt es sich nicht, sie zu trainieren. Dabei kannst du mit dem richtigen Workout viel erreichen:
Die Brustmuskeln sind generell ziemlich groß. Sie bringen also viel Kraft auf. Als Anfänger:in kannst du sie noch mit Bodyweight, vor allem Liegestützen, gut aufbauen.
Damit du langfristig sichtbare Fortschritte machst, ist es aber am besten mit Gewichten und Geräten die Brust zu trainieren. Im Fitnessstudio sind das neben dem Butterfly vor allem:
1. Langhantel
2. Kurzhanteln
3. Brustpresse
4. Kabelzug
Studien haben gezeigt, dass Bankdrücken eine der effektivsten Gym-Übungen für die Brust ist. Allerdings gibt es hier verschiedene Varianten, von denen jede einen Teil deiner Brustmuskeln mehr fordert:
Der Unterschied besteht darin, wie du dich auf der Bank positionierst. Beim Flachbankdrücken ist sie gerade. Beim Schrägbankdrücken ist sie nach oben geneigt, sodass du schräg hochdrückst. Bei der negativen Bench Press liegt dein Brustkorb tiefer, deine Füße hakst du ein.
Ausführung:
Tipp: Machst du die Übung mit Kurzhanteln, wird sie schwieriger – auch bei gleichem Gewicht, da du koordinativ mehr arbeitest.
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Tipp: Überzüge (oder Pullovers genannt) sind evtl. mit der SZ-Stange etwas leichter, als mit der normalen Langhantel.
Hanteltraining für Anfänger:innen
Tipp: Bei dieser Übung trainierst du über den kompletten Bewegungsradius vor allem den äußeren Brustmuskel, der auch deine Achselhöhle bildet. Damit stärkst du zusätzlich deine Handgelenke. Muskelkater ist fast vorprogrammiert!
Die Übung ist eine Variante des Fronthebens. Sie ist super, um die Brust mit einer Kurzhantel ohne Bank zu trainieren. Du gehst zwar auch auf die vordere Schulter, aber triffst dazu den oberen Brustmuskel.
Tipp: Auf den Performance Areas in deinen Fitness First Clubs findest du neben Premium-Equipment der besten Hersteller auch einen riesigen Freihantel-Bereich. Probier’s mal aus!
Tipp: Am besten lässt du dir auch vorher das Einstellen der Brustpresse von deinen (Personal) Coaches im Club zeigen!
Viele machen Butterflys mit Kurzhanteln, um die untere Brust zu trainieren. Doch am Kabelzug sind sie viel effektiver!
Das Kabel gibt nämlich Widerstand, während du dich bewegst. An der Butterfly-Maschine gilt das natürlich auch, aber am Kabelzug arbeitest du zusätzlich noch aus verschiedenen Winkeln.
Du kannst die Kabel aus einer mittleren Position ziehen, um die mittlere Brust zu trainieren. Ziehst du von seitlich oben nach vorne unten, stärkst du deine untere Brust. Von seitlich unten nach oben belastest du dagegen die obere Brustmuskulatur.
Tipp: Mache diese Übung am besten im Stehen – entweder hüftbreit und beide Knie leicht gebeugt. Alternativ in einer kleinen Schrittposition = ein Bein vorne und eines hinten. Wechsel dann die Beine nach jedem Satz.
Es gibt ein paar Tipps, die du beim Brusttraining immer beachten solltest – here we go:
Split-Training: Übungen & Tipps
Krafttraining ist der beste Weg, damit deine Muskeln wachsen. Schwimmen oder Klettern trainieren zwar auch die Brust, aber mehr im Kraftausdauer-Bereich. Größere Brustmuskeln bekommst du am schnellsten durch Gewichte und Geräte. 2 bis 3 Einheiten pro Woche für jede Muskelgruppe im Oberkörper sind optimal.
Weibliche Brüste bestehen vor allem aus Fett- und Bindegewebe. Krafttraining stärkt nur die darunter liegenden Muskeln. Dadurch kann eine kleinere Brust größer und straffer wirken. Außerdem verbessert Oberkörper-Training deine Haltung.
Bei Push ups gibt es enge und weite Varianten. Je enger deine Hände bei Liegestützen zusammen sind, desto stärker trainierst du den Trizeps – deswegen sind sie auch anstrengender. Sind die Hände weiter auseinander, geht es mehr auf die Brust.
Klimmzüge trainieren viele Muskeln im Oberkörper. Die Brust ist aber nur als Hilfsmuskel beteiligt. Die meiste Arbeit machen die großen Rückenmuskeln und der Bizeps.
Grundsätzlich belasten drückende Bewegungen die Brust. Bankdrücken ist laut Studien eine der effektivsten Burstmuskel-Übungen. Auf der Schrägbank kannst du noch unterschiedliche Winkel einstellen, um die obere und untere Brust gezielt zu trainieren.
Bei Fitness First shapest du deine Brust genauso, wie du sie haben willst. Mit freien Gewichten und innovativen Trainingsgeräten formst du eine große Superman-Brust. Du magst es lieber straff und definiert? Dann sind Kurse wie Hot Iron mit Langhanteln oder H.I.I.T-Workouts das Richtige für dich. Noch kein Mitglied? Teste einen Fitness First Club deiner Wahl!
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