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Willst du Muskeln aufbauen, musst du hart trainieren und ordentlich essen. Beides ist im Ramadan für Fastende schwierig. Check‘ hier, was du bei Sport im Ramadan, besonders beim Krafttraining, beachten solltest – inklusive Tipps & Ernährungsplan!
Im Ramadan wird 1 Monat lang gefastet. Zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang verzichten Fastende komplett auf Nahrung und Wasser. Für den Körper ist das allein schon eine große Herausforderung. Kommt dann noch ein intensives Sport-Programm dazu, wird’s für manche echt tricky.
Folgende 3 Punkte im Ramadan erschweren dein Training:
Zugegeben: Der Fastenmonat ist nicht die beste Zeit im Jahr, um Muskeln aufzubauen. Einerseits bekommst du während des Fastens weniger Kalorien. Das heißt, du verbrennst mehr Energie, als du zu dir nimmst, wenn du dich viel bewegst.
Wenn du also im Ramadan Sport machst, fehlt es dir (oft) an Energie. So baut dein Körper keine Muskeln auf, sondern möchte sie eher loswerden – denn Muskeln sind mega Kalorienfresser!
Dadurch, dass für rund 18 Stunden am Tag nichts gegessen und getrunken wird, fühlen sich viele Sportler:innen während der Fastenzeit schlapp.
Trainingseinheiten auf leerem Magen – das klappt für die meisten noch ganz gut. Ohne Flüssigkeit wird es allerdings kritisch. Folgende Symptome treten auf, wenn du nichts trinkst:
Du bist also durch das Fasten gestresst und fühlst dich wahrscheinlich tagsüber weniger leistungsfähig als sonst. Und beim Trainieren verliert dein Körper durchs Schwitzen noch zusätzlich Flüssigkeit.
Wenn es draußen heiß ist, kann es unter Umständen sogar für Sportler:innen gefährlich werden. Mit den richtigen Tipps gelingt dir aber auch ein Workout an heißen Tagen!
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Neben der Ernährung kommt noch dazu, dass du womöglich durch das nächtliche Fastenbrechen schlechter schläfst als sonst. Dadurch verletzt du dich beim Sport mehr, weil du unkonzentrierter bist.
Pass' also gut auf dich auf, wenn du Fitness während des Ramadans weiter durchziehst. Außerdem leidet durch den Schlafmangel deine Regeneration, da dein körperlicher Stress nach dem Workout weniger nachlässt.
Tipps für einen besseren Schlaf
Das spricht natürlich eindeutig gegen Muskelaufbau im Ramadan. Denn dafür brauchst du mehr Kalorien und viel Wasser, um die harten Workouts durchzuziehen.
Aber auf Muskelaufbau verzichten heißt nicht, dass gar kein Workout möglich ist! Dein Körper hat nur gerade nicht so viel zu geben – also lege den Fokus lieber auf Muskelerhalt.
Konzentriere dich z. B. eher auf Kraftausdauer-Training, indem du deine gewohnten Übungen mit weniger Gewicht und ca. 15-18 Wiederholungen machst.
Dafür musst du deinen Trainingsplan gut timen und abstimmen. Deine Fitness First Coaches helfen dir gerne dabei und zeigen dir, auf was du beim Workout im Ramadan achten musst. Oder starte deine Muskelaufbau-Journey alternativ von zu Hause mit unserem kostenlosen Guide!
Übrigens: Auch Regeneration ist zum Muskeln aufbauen wichtig. Das ganze Jahr über hart durchtrainieren muss nicht sein! Sport-Wissenschaftler:innen empfehlen sogar, auch mal 4 Wochen nur Regenerationstraining zu machen.
So festigt sich deine Muskulatur und du baust erfolgreich weiter Muskeln auf. Sportler:innen sowie auch die Fußball-Nationalmannschaft schwören z. B. auf Yoga & Co., um danach noch leistungsfähiger zu sein.
Wann ist also die beste Zeitspanne für dein Workout? Beachte für deinen Trainingsplan im Ramadan folgendes:
Fitness First Fakten-Check:
"Übrigens: Erst im Jahr 2040 fällt der Ramadan wieder in den Hochsommer! Bis dahin liegt er immer zwischen September und April. Sonnenuntergang ist also spätestens zwischen 20 und 21 Uhr. Meistens kannst du so noch gut trainieren, wenn du schon wieder etwas essen und trinken darfst."
- Rebecca Kapfinger - Redakteurin Fitness und Ernährung
Viele Fastende machen den Fehler, auch im Ramadan auf Masse zu trainieren. Muskeln aufbauen wird in dieser Zeit allerdings schwierig, da du meist keine Energie am Tag für dein volles Workout-Pensum hast.
Folgende Tipps helfen dir, deine vorher aufgebauten Muskeln möglichst zu erhalten:
Die Trainingstage nutzt du am besten für ein Ganzkörper-Workout oder einen 2er-Split. Setze dabei auf folgende praktischen Grundübungen im Mix:
Wer tagsüber nichts isst, betreibt eine Art Intervall-Fasten. Das kann sich grundsätzlich sogar positiv auswirken. Dein Körper nutzt seine Energie hier nicht zum Verdauen der Nahrungsmittel, sondern steckt sie in die Zellreinigung.
Deswegen berichten viele Menschen, dass sie sich durchs Fasten besser fühlen. Außerdem greift der Stoffwechsel vermehrt auf Fett als Energiequelle zurück. Zum schnellen Abnehmen ist der Ramadan daher ganz gut geeignet!
Voraussetzung dafür ist, dass du zum nächtlichen Fastenbrechen weiterhin gesunde Mahlzeiten zu dir nimmst. Traditionell kommt aber eher süße, fettige und salzige Nahrung auf den Tisch. Wenn du dich dann mit großem Heißhunger an den Tisch setzt, besteht die Gefahr, dich daran zu überessen.
Möchtest du keine Fettpölsterchen riskieren, helfen dir diese Tipps für einen ausgewogenen Ramadan-Ernährungsplan:
Trainieren im Ramadan ist grundsätzlich möglich, allerdings solltest du einen Gang zurückfahren. Krafttraining ist außerdem besser als Cardio. Dein Körper hat schon mit weniger Kalorien und Flüssigkeitsverlust zu kämpfen – pass‘ gut auf dich auf und höre auf deinen Körper!
Muskelaufbau funktioniert nicht besonders gut mit viel weniger Kalorien und mangelnder Regeneration. Daher sollte dein Fokus im Ramadan eher auf Muskelerhalt liegen. Achte auch darauf, dass deine Mahlzeiten u. a. ausreichend Proteine enthalten.
Beim Ramadan betreibst du eine Form des Fastens. Hier ist das Zeitfenster relativ kurz und du kannst zumindest einige Stunden am Tag essen. Daher verlierst du bei regelmäßigem und dosiertem Trainieren und ausreichenden Kalorien wahrscheinlich kaum Muskeln.
Fasten, wie es im Ramadan praktiziert wird, eignet sich grundsätzlich gut zum schnellen Abnehmen. Nimm' nur abends/nachts möglichst gesunde Lebensmittel zu dir, die nicht zu fettig ist. Und denke auch im Anschluss immer an den Jojo-Effekt!
Im Fastenmonat Ramadan musst du nicht zwangsläufig auf dein Workout verzichten. Fahre nur die Intensität runter und trainiere etwas weniger, damit du deinen Body nicht überforderst. Deine Food-Expert:innen und (Personal) Coaches von Fitness First begleiten dich gerne auf deinem Weg und erstellen dir einen speziellen Trainings- und Ernährungsplan für Ramadan. Du interessierst dich generell fürs Thema Fasten? Check' in folgendem Artikel die besten Fasten-Methoden und welche für dich geeignet sind!
Ernährungspläne bei Fitness First
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