Fitness First > Magazin > Training > Muskelaufbau > Sandbag-Training
Du bist auf der Suche nach einem neuen Ganzkörper-Workout? Dann ist Sandbag-Training vielleicht genau dein Ding! Das Trainingsgerät ist super easy, aber genauso vielseitig. Check' hier, was der Fitness-Sandsack alles kann und wie du ihn einsetzt – plus hilfreiche Übungen zum Nachmachen!
.
Der Sandbag, auch Corebag, Fitnessbag oder Power Bag genannt, ist ein super vielseitiges Trainingsgerät. Meistens ist er wie ein Zylinder geformt. Er sieht aus wie ein kleiner Boxsack mit Schlaufen oder Griffen.
Es gibt den Fitness-Gewichtssack in verschiedenen Formen. Entweder mit festem Gewicht, meistens zwischen 5 und 30 kg. Oder du befüllst deinen Sandbag mit kleinen Gewichtstaschen selber.
Es gibt aber auch noch den Aquabag, den du mit Wasser füllst und den Bulgarian Bag, dessen Form wie ein Hörnchen aussieht.
Die gebogene Bulgarian-Variante ist wahrscheinlich der Ursprung des modernen Corebag. Angeblich hat ihn ein bulgarischer Ringer erfunden. Andere sagen, das Gerät wurde von Strongman-Wettbewerben abgeschaut. Dort werden aber vor allem große Sandsäcke mit sehr hohem Gewicht ohne Schlaufen geschleppt oder gehoben.
Heute wird der coole Sandsack vor allem im Functional Training benutzt. Aber er ist auch super als Kraft-Workout für Einsteiger:innen!
Deine (Personal) Coaches bei Fitness First zeigen dir im Club gerne, wie du Sandbags effektiv in dein Training integrierst. Oder lade dir alternativ unseren kostenlosen Guide herunter und starte deine Muskelaufbau-Journey bereits von zu Hause!
.
Das Workout mit dem Gewichtssack ist so effektiv, weil der Sand sich immer bewegt. Deine Muskelpartien müssen die Instabilität ständig ausgleichen.
Die Übungen belasten dich darum immer etwas anders. Das stärkt vor allem deine Tiefenmuskulatur und verbessert die Koordination.
Es gibt aber noch 3 weitere große Vorteile:
Corebag-Übungen sind nah am Alltag dran. Sandsack-Training bereitet deinen Body nämlich super auf häufige Situationen vor:
Eimer oder Gießkannen tragen
Kinder auf den Arm nehmen
Auch bei diesen Bewegungen ist die Belastung immer anders, oft nur einseitig. Außerdem ist Griffkraft und Stabilität gefragt. Das alles trainieren Sandbag-Übungen in einem Wisch.
Mit dem Power Bag kannst du viele Übungen machen, die du auch mit der Langhantel absolvierst. Andererseits liegt der Fitnessbag angenehmer im Nacken (schulterbreit), z. B. bei Kniebeugen.
Gleichzeitig hast du aber auch einen der größten Vorteile von Kettlebell-Training: Die Griffe ermöglichen dir schwungvolle Übungen. Das fordert deine Muskelpartien nochmal ganz anders. Genau wie bei Kettlebells stärkt Sandbag-Training dazu noch deine Griffkraft.
.
Hast du einen Gewichtssack zum selbst Befüllen, ist das ideal für zu Hause und unterwegs. Ohne Gewicht ist der Corebag super platzsparend.
Im Urlaub packst du am Strand einfach Sand in die Gewichtsbeutel oder machst deinen Aquabag voll Wasser: Los geht das Ferien-Workout!
.
Sandbag-Training ist extrem abwechslungsreich. Neben typischen Hantel-Übungen, Curls oder Kreuzheben gibt es noch jede Menge andere Corebag Workouts.
Folgende Übungen kannst du auch alle hintereinander zu einer Trainingseinheit machen: Zum Beispiel in 5 Sätzen mit ca. 10-15 Wiederholungen.
Bau‘ aber auch gerne nur einzelne Übungen in dein Kraft- oder Functional Training ein!
.
Diese Power-Bag-Übung besteht aus 2 Teilen: dem Clean und dem Press.
Der "Sandbag Clean" ist eine Grundübung, um den Corebag richtig und effektiv aufzuheben. Von da gehst du fließend in den Press über, der ähnelt dem Langhantel-Schulterdrücken.
So geht's (siehe auch Video):
Wichtigste Muskelgruppen:
Es gibt viele Squat-Varianten mit dem Corebag. Du kannst die Kniebeuge z. B. mit dem Gewichtssack im Nacken machen, ihn aufrecht oder quer vor der Brust halten.
Der Vorteil beim „Fireman-Style“ ist, dass du abwechselnd eine Körperseite mehr herausforderst. Das bringt zusätzliche Kernstabilität. Außerdem trainierst du durch das Hochdrücken auch deine Arme. Eine coole Ganzkörper-Übung!
So geht's (siehe auch Video):
Wichtigste Muskelgruppen:
Der Slide ist ein super Beispiel dafür, wie vielseitig Sandbag-Training ist.
Diese Übung kannst du nämlich mit keiner Hantel machen. Die Sätze kombinieren außerdem isometrisches Workout mit dynamischer Übung.
So geht's:
Wichtigste Muskelgruppen:
Diese Corebag-Übung kombiniert Ausfallschritte mit einer Dreh-Bewegung. Die Rotation ist super, um deine Wirbelsäule und Rücken-Muskeln zu stärken sowie deine Kernstabilität zu verbessern.
So geht's (siehe auch Video):
Wichtigste Muskelgruppen:
Sandbags sind ein super Zusatzgewicht, um dein (Bein-)Workout noch effektiver zu gestalten. Du kannst sie z. B. bei Crunches auf dich legen, oder auch bei Hip Thruster und der Glute Bridge.
Durch den Sand passt sich die Tasche deiner Form an und lässt sich leicht fixieren.
So geht's:
Wichtigste Muskelgruppen:
.
Sie sind eigentlich eine Langhantel-Übung und eher für Fortgeschrittene. Es ist nämlich nicht ganz ohne, die Hantel sicher in deinem Nacken abzulegen und zu halten.
Mit dem Sandbag ist das einfacher - fange aber auf jeden Fall mit einem niedrigen Gewicht an!
So geht's:
Wichtigste Muskelgruppen:
.
Das Rudern mit dem Corebag baut eine starke Rückenmuskulatur auf und verbessert gleichzeitig deine Körperhaltung.
So geht's:
Wichtigste Muskelgruppen:
.
Zum Schluss nochmal eine coole Herausforderung für deine Kraftausdauer:
Die Kombi aus Liegestütz und Sprung ist mit dem Gewichtssack eine super Ganzkörper-Übung und ein echter Kalorien-Burner! Beim Push up auf dem Sandsack sorgen alle Muskeln in deinem Oberkörper dafür, dass du stabil im Satz bleibst.
So geht's (siehe auch Video):
Wichtigste Muskelgruppen:
.
Der Corebag ist super, wenn du beim Workout zusätzlich Gewicht stemmen willst, wie auch mit Hanteln, Kettlebells etc. Du kannst ihn also auch gezielt in deinen Trainingsplan einbauen!
Check' hier 3 Möglichkeiten:
Trainiere an bestimmten Tagen ausschließlich mit dem Corebag, um dich gezielt auf funktionelle Kraft, Kernstabilität und Koordination zu konzentrieren.
Die Methode bringt außerdem Abwechslung in deinen Trainingsplan!
Beispiel:
Integriere den Corebag gezielt in deinen bereits bestehenden Trainingsplan, indem du bei jeder Einheit 1-2 Sandbag-Übungen hinzufügst.
Mit der Kombi trainierst du weiterhin schwer, stärkst aber zugleich Stabilität und Core.
Beispiel:
Verwende den Corebag am Ende deines regulären Workouts und hol' noch mal alles aus dir raus!
So schließt du dein Training besonders intensiv ab und machst zusätzlich noch was für Ausdauer und Core-Stabilität.
Beispiele:
.
Du hast Lust, mit dem Corebag loszulegen? Bevor du dir einen Gewichtssack zulegst, kommen hier noch 4 hilfreiche Tipps für dich:
.
Der Corebag wird auch Fitnessbag, Power Bag oder Sandbag genannt. Es handelt sich dabei um eine Tasche mit Schlaufen oder Griffen, die mit Sand gefüllt ist. Meistens wird der Sandsack beim Functional Training eingesetzt.
Das Trainingsgewicht hängt von deinen Zielen und Übungen ab. Zum Muskeln aufbauen sind höhere Gewichte besser als bei Kraftausdauer- oder funktionellem Training. Für Einsteiger:innen eignet sich ein 10-Kilogramm-Sandbag für die meisten Übungen ganz gut. In der Regel gilt: je höher das Gewicht, desto weniger Wiederholungen und Sätze.
Das Arbeiten mit dem Corebag ist super effektiv, weil du deine Muskeln immer wieder anders belastest. Der Sand sorgt dafür, dass das Trainingsgerät seine Form verändert. Genau das muss deine Muskulatur ausgleichen, um in der richtigen Haltung zu bleiben. Außerdem ist der Bag leicht zu transportieren, sodass du überall mit Zusatzgewicht trainierst.
Willst du einen Sandbag kaufen, achte darauf, dass die Nähte gut verarbeitet sind. Sonst verliert die Gewichtstasche schnell Sand. Außerdem ist es praktisch, wenn der Corebag oben und an den Seiten Griffe hat.
Corebags gibt es mit verschiedenen, festen Gewichten von etwa 5 bis 30 Kilogramm. Andere Sandbags befüllst du selbst mit kleinen Beuteln und veränderst so das Gewicht. In der Regel sind Fitnessbags zylinderförmig. Der sogenannte Bulgarian Bag ist ein gebogener Sandbag.
.
In deinen Fitness First Clubs findest du nicht nur Gewichte und Geräte. Du trainierst auch mit unterschiedlichem freestyle-Equpiment, wie Therabändern, Kettlebells oder Battle Ropes. Aber auch der Corebag sorgt für abwechslungsreihe und effektive Workouts! Deine (Personal) Coaches weisen dich gerne ein und geben dir hilfreiche Tipps zu den Übungen. Oder du probierst unsere neuen Move-It-Kurse mit Sandbags aus! Keine Lust, den Sandsack zu heben? Dann bearbeite ihn alternativ mit Armen und Beinen beim Fitnessboxen!
Das könnte dich auch interessieren: